Musik!!!

Ich war gestern Abend mit einem Kumpel ein paar Bierchen trinken. Das war ein toller Abend. Wir sind in unsere ehemalige Stammkneipe gegangen. Früher waren wir so gut wie jedes Wochenende hier anzutreffen. Wir gehörten quasi schon zum Inventar – doch wie das nun mal so ist, man geht arbeiten, man heiratet und irgendwann sind die wilden Zeiten einfach vorbei. Ich kann es mir einfach nicht mehr leisten die Nächte durchzufeiern und ehrlich gesagt will ich es auch gar nicht mehr. Doch ab und zu – der alten Zeiten willen – unserer Lieblingskneipe einen Besuch abstatten – das muss einfach sein und macht sehr viel Spaß. Es lief auch wieder richtig gute Musik und wir haben ein wenig von unserer rebellischen Jugend geträumt. Es war eine tolle Zeit. Ich war mit verrückten Leuten unterwegs und wir haben eine Menge Blödsinn angestellt - und immer war Musik dabei! 

Ich höre nicht nur gerne Musik – ich interessiere mich auch für die Geschichte der Rockmusik. Gerade Rockmusik ist so eine faszinierende Musikrichtung, die es schon so lange gibt, da macht es sehr viel Spaß sich mit der Geschichte der Rockmusik auseinander zu setzten. In meinem CD-Regal findet man nicht nur viele Rockmusik CDs, in meinem Bücherregal findet man auch viele Bücher, die sich mit dem Thema Geschichte der Rockmusik beschäftigen. Immer wieder kommt es vor, dass ich einen Blick in die Bücher über die Geschichte der Rockmusik werfe und immer wieder freue ich mich darüber, mich mit einem so einem spannenden Thema auseinander setzen zu dürfen. Im Internet gibt es auch viele tolle Seiten, die sich mit der Geschichte der Rockmusik beschäftigen. Ich gerate regelrecht ins Träumen, wenn ich mir die Bilder der Rockmusiker anschaue und dabei alte Rolling Stones Platten höre. Ich muss ja auch zugeben – eine Zeitlang habe ich auch richtigen Punk gehört. Ich habe mich damals sehr von dieser „NO FUTURE“ – Stimmung anstecken lassen, und tief im Herzen bin ich auch immer noch ein kleiner Punker, doch natürlich habe ich mein äußeres Erscheinungsbild ein wenig dem Mainstream angepasst. Immerhin, möchte ich ja meinen Job behalten und wenn man täglich mit Kunden zu tun hat, sollte man die Sicherheitsnadeln dann doch aus dem Ohr nehmen.

Ich hatte mal eine Freundin, die hatte einen sehr schlechten Musikgeschmack. Nein – der Satz ist so nicht ganz zutreffen – sie hatte vielmehr gar keinen Musikgeschmack! Es war ihr einfach egal was sie für Musik hörte… Anfangs hat mich das nicht so sehr gestört. Ich war total verliebt in sie und fand sie mit all ihren Macken einfach nur super, doch nach einem Jahr ist die rosarote Brille verblast. Ich möchte ja jetzt gar nicht behaupten, dass unsere Beziehung gescheitert ist, weil wir einen unterschiedlichen Musikgeschmack hatten, aber trotzdem – ich denke, dass wenn man musiklisch auf einer Längenwelle liegt, dass dann auch der Rest besser passt.

Musik ist so wichtig! Ich kann mir ein Leben ohne Musik gar nicht vorstellen. Es sollte immer und überall Musik da sein. Sie macht mich fröhlich oder traurig, Musik heitert mich auf und lässt einen eigentlich blöden Tag erträglich starten. Ich kann nicht verstehen, dass manche Menschen nicht so viel Wert auf Musik legen. Klar – jeder hört irgendwie gerne Musik, aber es kommt doch darauf an wie ernst man es nimmt. Es liegen Welten zwischen Radio anmachen und Charts hören – oder gezielt eine bestimmte Platte hervorkramen um sich diese ganz bewusst anzuhören. Musik, die nur im Hintergrund läuft und gar nicht richtig wahrgenommen wird, ist überflüssig und meist so nichtssagend, dass es mir schon fast weh tut. Wenn ich das Radio anschalte und mir Pink oder Rihanna entgegen schmettert ist mein Tag gelaufen… ihr könnt euch bestimmt denken, dass ich sehr vorsichtig damit geworden bin den Knopf meines Radios zu bedienen!