Demos

Dienstag, 1. Juni 2010

Protestkndgebung heute, 1.Juni 2010, 14:00 Anton-Frank-Gasse 20

Aus Anlass des menschenverachtenden israelischen Angriffs auf die Solidaritätsflotte für Gaza findet heute, den

1.Juni um 14 Uhr
eine Protestkundgebung vor der israelischen Botschaft in der
Anton-Frank-Gasse 20
im 18. bezirk
statt.

Bereits ab dem Vormittag gibt es am selben Platz eine Mahnwache der Frauen in Schwarz, der Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden und der Palästinensischen Gemeinde.
Bitte hinkommen und weiterleiten

Montag, 31. Mai 2010

Spontan-Kundgebung in Wien gegen die menshcenverachtende Attacke gegen die Solidaritätsflotille

Heute
31.Mai 2010,
14:00

Wien:
Spontan-Kundgebung vor der israelischen Botschaft
Anton-Frank-Gasse 20, 1180 Wien

Montag, 11. Januar 2010

Einladung zur Ausstellung "Guernica - Gaza" - Photographie, Zeichnungen & Dokumentation

Ausstellungseröffnung
am Sonntag, den 17.01.2010
um 18 Uhr
im Amerlinghaus
1070, Stiftgasse 8

Veranstaltet von AK Süd-Nord http://aksuednord.org
und der Union arabischer Photographen (Arab Union of Photographers e.V) http://www.auop.de

guernica-gaza

Ziele der Ausstellung Guernica-Gaza sollen sein, die Möglichkeiten und die Notwendigkeit verstärkt engagierter und gegenwartsbezogener Kunst und Dokumentation in geeigneter Weise zu beleuchten. Sie soll in Solidarität mit den unterdrückten und angegriffenen Klassen und Völkern die Stimme erheben für Gerechtigkeit, Unabgängigkeit und Selbstbestimmung, gerechten Frieden und Völkerverständigung und -freundschaft. Sie will aufrufen, gegen Zerstörung durch koloniale Angriffkriege und verbrecherische Kriegsführung wie die gegen Guernica und Gaza aktiv zu werden. Nicht zuletzt soll ein Ort für die Dokumentation und für das Gedenken hergestellt werden, der mit Bildern des tiefen Leids und des denkwürdigen Widerstandes der Bevölkerung beider durch imperialen Terrorkrieg verbrannter und zerstörter Städte und Völker würdigt. Dabei sind diese Orte zugleich Mahnmale von aufrüttelnder Bedeutung für das Gewissen der Menschheit und für ihren Widerstand, der war, ist und bleiben wird.

Gaza
Die Aggression gegen die seit 2007 unter völliger Blockade lebende Bevölkerung des Gaza dauerte vom 27.12.2008 bis zum 18.01.2009. In den ersten zwei Tagen allein wurden 300 Bombenangriffe geflogen. Soziale und Bildungseinrichtungen, Infrastruktur zur Wasser- und Nahrungsmittelversorgung wurden zerstört. In dicht besiedelten Gebieten setzte die israelische Armee unter anderem weißen Phosphor, DIME Bomben, Flechettes, sowie (abgereicherte) Uranmunition und modernste optische Technologien ein. Männer, Frauen und Kinder wurden verschleppt, gefangengenommen und misshandelt, gezielt erschossen, ermordet. Der über drei Wochen dauernde Massenmord forderte 1444 Todesopfer, darunter 460 Kinder. Fehlende Medikamente und Nahrungsmittel durch die andauernde Blockade und die hermetische Abriegelung aller Grenzen, sowie die zerstörte Wasserversorgung machen das (Über-)Leben der Bevölkerung des Gaza immer schwerer. Der "totale Krieg" Israels hinterlässt seit Jahrzehnten eine traumatisierte, mittellose Bevölkerung.

Montag, 12. Januar 2009

Demonstration! Gegen das Massaker in Gaza!

Montag 12 Uhr , 12.1.09

Treffpunkt Schottentor/Universität

Liebe Freundinnen und Freunde

Bringt alte Schuhe mit!

Mitglieder von Linkswende wollen am Montag zur US-Botschaft ziehen und sie mit Schuhen bewerfen. Wir werden am Montag in den Vorlesungen der Universität mobilisieren und uns dann um 12 Uhr vor der Universität versammeln.

Wir brauchen Schuhe! Wer uns unterstützen will, soll bitte seine alten Schuhe vorbeibringen.

Zur Erklärung: Muntadhar al Seidi, ein irakischer Journalist, hat George Bush bei seinem letzten Irakbesuch mit Schuhen beworfen - als Ausdruck für den Hass und die Verachtung die das irakische Volk für den amerikanischen Präsidenten empfindet. Siehe!

http://www.youtube.com/watch?v=HOHaO1pksvQ&feature=PlayList&p=0EE952F0898A2B38&playnext=1&index=2

Muntadhar al Seidi wurde gefangen genommen und misshandelt, aber gleichzeitig ist er seither ein gefeierter Held in den arabischen Ländern und hat weltweit Demonstrationen inspiriert.

Wir machen das in Solidarität mit den Menschen in Gaza, die unbeschreiblich unter dem israelischen Bombardement leiden und die dennoch nie den Widerstand gegen ihre übermächtigen Unterdrücker aufgegeben haben.

Solidarische Grüße

Donnerstag, 8. Januar 2009

Groß-Demonstration in Wien am Freitag, 9.Jan 2009

Freitag, 9. Januar 2009, 14 Uhr 30
Treffpunkt: Oper, Karlsplatz, Wien
Demo zum Ballhausplatz


Nach der unten angeführten Erklärung finden Sie die Unterzeichner- und Aufruferliste (90 Organisationen und Vereine, siehe unten):

GAZA: Erklärung der unterzeichnenden Organisationen
„Stoppt das Massaker in Gaza“

Die unterzeichnenden Organisationen und Vereine verurteilen auf das schärfste das mörderische Vorgehen der israelischen Armee gegen die wehrlose Bevölkerung von Gaza. Vor den Augen der Welt werden Zivilisten kaltblütig bombardiert – Zivilisten, die seit über 18 Monaten durch die Abriegelung von Gaza förmlich ausgehungert worden waren und deren katastrophale humanitäre Situation eines Aufschreis der Weltöffentlichkeit bedurft hätte. Bis Ende 2008, d.h. in nur vier Tagen nach den ersten Angriffen ist eine Opferbilanz von mehr als 400 Toten und 2000 Verwundeten und Schwerverletzten zu beklagen. Hinter jedem dieser Opfer steht ein menschliches Schicksal und trauernde verzweifelte Angehörige. Zahlreiche Frauen und Kinder sind unter den Getöteten.

Ungezählt sind die Verletzten, die in den besonders von der israelischen Blockade betroffenen Spitälern kaum die erforderliche medizinische Hilfe finden können. Auch das Töten von Beamten und Polizisten ist ein Kriegsverbrechen, auch wenn sie Uniformierte sind. Diese sind keine bewaffneten Kämpfer, sondern Angehörige des Verwaltungsapparats.

Wir fordern die Weltgemeinschaft auf, allen voran die arabischen Staaten, die EU, die UNO sowie den neuen US Präsidenten Barak Obama, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um dieses Blutbad umgehend zu beenden. Das Gedenkjahr 2008 ist eben zu Ende, und solche Kriegsverbrechen dürfen nicht schweigend zur Kenntnis genommen werden. Der sich ankündigende israelische Wahlkampf darf nicht über die Leichen der Palästinenser geführt werden. Der Krieg gegen den Libanon 2006 hat gezeigt, dass militärische Großoffensiven in keiner Weise einem Friedensprozess förderlich sind. Österreich als Mitglied des Weltsicherheitsrates kommt hier eine besondere Rolle zu. Wir fordern die österreichische Regierung auf diese Verantwortung zu übernehmen. Die bisherige „nicht bindende Erklärung“ ist in keiner Weise ausreichend. Das Töten von hunderten Menschen ist ein Massaker gegen die Bevölkerung in Gaza und muss daher eindeutig verurteilt werden.

Wir rufen gleichfalls die europäische und die österreichische Zivilgesellschaft und die Politik auf, ihre Solidarität mit der leidenden palästinensischen Bevölkerung deutlich auszudrücken. Wir appellieren an die Medien eine sachliche Berichterstattung zu führen. Die schrecklichen Bilder, die in diversen internationalen Sendern ausgestrahlt werden, sind aus journalistischer Informationspflicht zu zeigen. Die vorbildliche Initiative „Licht ins Dunkel“ bitten wir mit einem Teil der gesamelten Spenden den Spitälern in Gaza zu helfen.

Schließlich appellieren wir an die palästinensischen Organisationen, den Versöhnungsprozess voranzutreiben und zu vertiefen, um die Einheit des palästinensischen Volkes zu bestärken.

Wien, 27.12.2008, aktualisiert am 01.01.2009

Unterzeichnerliste:
Wien, Stand 08.01.2009, 15:00 Uhr
1. Islamische Religionsgemeinde Wien für Wien, Niederösterreich und Burgenland
2. Islamischer Koordinationsrat der muslimischen Vereine in Österreich (ISKORAT, ca. 45 Organisationen)
3. Islamische Föderation Wien IFW
4. ATIB Türkisch islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich
5. Palästinensische Vereinigung Österreich P.V.Ö.
6. Dachverband der Bosniaken in Österreich
7. Islamische Vereinigung Ahlul-Bayt – Österreich, Verband für die schiitischen Vereine
8. UETD Union of European Turkish Democrats
9. Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (EJJP-Österreich)
10. Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen“ (GÖAB)
11. Frauen in Schwarz (Wien)
12. Muslimische Jugend Österreich MJÖ
13. Österreichisch-Arabische Union
14. Islamische Religionsgemeinde Bregenz für Vorarlberg und Tirol
15. Islamische Religionsgemeinde Graz für Steiermark und Kärnten
16. Islamische Religionsgemeinde Linz f. OÖ, RPR und Salzburg
17. Islamisches Bildungs- und Kulturzentrum - Österreich
18. Liga Kultur
19. Gesellschaft für Zusammenkunft der Kulturen (Schura Moschee)
20. ABIZ (Anatolisches Bildungszentrum)
21. Ägyptische Gemeinde in Österreich
22. Ägyptischer Klub
23. Ahwazische Kommunikation
24. Al’Ahli Fanklub
25. Arabische Organisation für Menschenrechte
26. Arabischer Kulturverein
27. Balkanclub
28. Bangladesch islamischer kulturverein Baitul Mukarram
29. Bildungs- Beratungs- und Kulturzentrum für Migranten
30. Bildungs Förderung (MEKTEB)
31. Bündnis Mosaik
32. CARIMA Caritative Arbeitsgemeinschaft
33. Center for Social and Political Studies
34. CIRDE-AUSTRIA - Zentrum der islamischen Forschung Dokumentation und Bildung
35. EL-MUHLASUN" - Islamischer Sufiten Verein in Österreich
36. Eurostudent
37. Forum Muslimischer Frauen Österreich
38. Gesellschaft der palästinensischen Frauen in Europa / Austria
39. Hania Verein für Frauen und Kinder
40. Im Glashaus - Kunst&Kulturpräsentation
41. Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen IMÖ
42. Irakhilfswerk
43. Irakische Gemeinde in Österreich
44. Islamic Supreme Council of Iraq, Vienna Office
45. Islamische Institut Österreich
46. Islamische Vereinigung Österreich „Al-Hidaya Moschee“
47. Islamischer Kulturverein der Türkischen Arbeiter in Österreich
48. Islamisches Zentrum Imam Ali Wien
49. ISV Interkulturelle Studenten Vereinigung
50. JUWA Jugend Föderation Österreich
51. JUWEL - Jugendwerk zum Licht
52. KUGEL Kultur-Geschichte-Literaturverein
53. Kulturverein Al-Andalus
54. Kuturverein Kanafani
55. Liga Kulturverein für Multi-Kulturellen Brückenbau – Graz
56. Linkswende
57. Menschenfreunde International
58. Moschee Ahl ul beit Salzburg
59. Moschee Ahl ul beit Wien (Irakische Schiiten)
60. Moschee Al Asr Wien (pakistanische Moschee)
61. Moschee Al-Mahdi (Türkische Schiiten)
62. Muslimischer Akademikerbund
63. Muslimischer Lehrerverein
64. ÖAIKD Verein für Kulturdialog - Alfath Moschee
65. Österreichische Gesellschaft für medizinische Öffentlichkeitsarbeit
66. Österreichische Islamische Föderation
67. Österreichisch-Türkischer Kulturverein für Freundschaft und Solidarität von Sizir u. Umgebung
68. Österreich-Syrisches Ärztekomitee
69. Österreisch-Arabische Ärzte Und Apothekervereinigung
70. Palästina Forum
71. Palästinensische Gemeinde in Österreich
72. Plattform Islam
73. RAMADAN Internetmedium, Wien
74. SIGN KULTUR und JUGEND Verein
75. SOLMIT Solidarisches Miteinender
76. Sudanesischer Kulturverein
77. The colourful world of children
78. TULPE Verein für interkulturelle Orientierung
79. Union albanischer Muslime in Österreich
80. Verband der Ägypter in Österreich
81. Verband der Österreicher Arabischer Abstammung
82. Verein für antirassistische und friedenspolitische Initiative/Dar Al Janub
83. Verein für Arabische Frauen
84. Verein für Executives Training von WirtschaftsstudentInnen Aktivitäten-FETA
85. Verein Palästinensische Frauen in Europa
86. Verein von Immigranten Tunesiens in Österreich (VIT)
87. Vereinigung der syrischen Gemeinden in Österreich
88. Voneinander Lernen
89. WAKT Wien Ausbildung, Kultur, Toleranz
90. Wiener Friedensbewegung

Gaza: Demo in Wien Fr, 9.Jan 2009 14:30 Oper

Freitag, 9. Januar 2009, 14 Uhr 30
Treffpunkt: Oper, Karlsplatz, Wien
Demo zum Stephansplatz

Montag, 5. Januar 2009

KUNDGEBUNG: Stoppt das Massaker in Gaza - DI, 6. Jan 2009

Stoppt das Massaker in Gaza

Zahlreiche islamische, türkische, bosnische und arabische Organisationen laden zu einer großen Protestkundgebung ein.

Dienstag 06. 01. 2009 um 14:30 Uhr
Muhammad Asad-Platz
vor dem Haupteingang der UNO-City
1220 Wien

U-Bahn Station: Vienna International Centre / Kaisermühlen

Wir bitten Tafeln und Transparente mitnehmen, damit wir uns solidarisch mit den Unschuldigen in Gaza erklären können

Sonntag, 4. Januar 2009

DEMO: Gaza wird leben – durch seinen Widerstand!

Demo in Wien: 5. Januar 2009, 14 Uhr 30, Oper

Am Samstag, 3. Januar, begann die israelische Armee nach sieben Tagen intensiver Bombardierung eine Bodenoffensive gegen den Gazastreifen.

Der menschenverachtende Bombenterror der israelischen Luftwaffe tötete bisher etwa 470 Palästinenser, zerstörte Spitäler, Moscheen und die Universität in Gaza. Gleichsam zum Einläuten des Einmarsches ermordete Israel beim Bombardement einer Moschee in Beit Lahiya weitere 11 Menschen, darunter ein Kind.
Doch trotz allem Leid der Menschen im Gazastreifen, trotz Hungerembargo als Strafe für die demokratische Wahl der Hamas im Januar 2006, trotz feigem Bombenterror aus der Luft: selbst die israelische Führung weiß, dass ihre militärische Aggression den Widerstand nicht auslöschen kann. Im Gegenteil, mit jeder Bombe auf Gaza wächst der Hass der Palästinenser und Araber auf den zionistischen Kriegsstaat.

Während in den propagandistischen Statements an die israelische Öffentlichkeit daher lautstark davon gesprochen wird, die gesamte Infrastruktur der Hamas zu zerstören und sie handlungsunfähig zu machen, wird im Hintergrund bereits über eine mögliche Form des Abkommens nachgedacht. Israels Militärs wissen, dass die Guerilla-Kräfte des Widerstandes in Gaza nicht ausgelöscht werden können, dass ein zermürbender Häuserkampf mit unzähligen Verlusten nicht tragbar ist. Israel kann sich keine weitere Schlappe wie im Libanon leisten. Doch ein strategischer Sieg auf militärischem Gebiet ist nicht zu garantieren. Israelische Kampfbomber gegen palästinensische Eigenbauraketen, Lufterror gegen die Bevölkerung ohne Risiko für die Armee, das war eine Sache. Ein lang andauernder Krieg gegen Guerillas und Volksmilizen um jede Straße und jedes Haus ist eine andere.

Die Kraft des palästinensischen Volkes ist seine Fähigkeit zum Widerstand. Das weiß Israel. Ziel der militärischen Aktion ist daher ein politisches, ein neuerliches Abkommen, jedoch gänzlich zu den Bedingungen Israels. Ein Abkommen, wie es sich die Zionisten, genauso wie alle anderen Besatzer, Kolonialisten und „Herrenmenschen“ in der Geschichte immer vorgestellt haben: als Kapitulation der Gegenseite.

Und hier liegt auch die Schwäche der Hamas, die Gefahr für den palästinensischen Widerstand, trotz seiner heldenhaften Verteidigung gegen den überlegenen Gegner auf militärischer Ebene. Denn Israel weiß nicht nur die USA sicher auf seiner Seite. Mit der tschechischen Präsidentschaft ist auch die Stimme Europas derzeit 100 % parteiisch. Die Aussage des frischgebackenen tschechischen Ratsvorsitzes ist für jeden europäischen Demokraten und Friedensfreund ein Skandal: Die israelische Aggression sei ein „Akt der Verteidigung“! Und auch die arabischen Regierungen, allen voran Ägypten, sind weder ein geopolitisches Gegengewicht noch ein Freund des Widerstandes. Auch sie werden wie bereits zu früheren Gelegenheiten zu den Rückschlägen für den Widerstand am diplomatischen Bankett beitragen.

So bleiben nur die arabische Straße, die Volkswiderstandsorganisationen wie Hisbollah, die wenigen antiimperialistischen Regierungen und die Demonstrationen der Empörung in allen arabischen Ländern und international, als politischer Gegenpol zum dominanten pro-israelischen imperialistischen Block.

Bedenkt man die unfassbare Kritiklosigkeit mit der die westlichen Medien die israelische Kriegspropaganda von der „Verteidigung Israels gegen den Aggressor Hamas“ übernehmen, bedenkt man die verordnete Vergesslichkeit der Journalisten, dass es Israel war, das das Embargo gegen Gaza nicht gelockert und damit das Waffenstillstandsabkommen gebrochen hat, und bedenkt man, dass die westliche Demokratie immer dort halt macht, wo ein Volk eine politische Kraft zu seinem Vertreter wählt, die dem Westen nicht genehm ist (das israelische Embargo gegen Gaza ist nichts anderes als eine Kollektivstrafe aufgrund des Wahlerfolges der Hamas im Januar 2006), dann ist es zumindest ein kleines Zeichen der Hoffnung, dass in den letzten Tagen zehntausende Menschen in allen Ländern der Welt auf die Straße gingen und sagten: Stoppt das Massaker! Gaza muss leben!

Und Gaza wird leben – durch seinen Widerstand!

Für Montag, den 5. Januar, wird auch in Wien wiederum eine Demonstration in Solidarität mit den Menschen in Gaza und gegen die israelische Aggression stattfinden.
Beginn: 14.30 Uhr, Oper

Antiimperialistische Koordination
3. Januar 2009

Samstag, 3. Januar 2009

Demonstration und Kundgebung in Wien am Freitag, 2.Jan 2009

gaza_demo_2-2-09_285 Organisationen und Vereine hatten mit einer gemeinsamen Erklärung zur dramatischen Situation in Gaza eine Demonstration und Kundgebung für Freitag, den 2. Jänner vorbereitet. Nach Polizeiangaben über 5000 Menschen (laut ORF 6000), laut Veranstaltern 8000 bis 10.000 Personen, gingen trotz der eisigen Kälte in Wien auf die Straße, um in einem friedlichen Marsch, der von der Oper über den Ring und den Graben zum Stephansplatz führte, ihre Betroffenheit angesichts der vielen Opfer der israelischen Militärangriffe auszudrücken. Reden in deutscher, türkischer und arabischer Sprache riefen zu einem sofortigen Ende der Militärangriffe und des Massakers in Gaza auf.

Erklärung der Organisatoren
Die unterzeichnenden Organisationen und Vereine verurteilen auf das schärfste das mörderische Vorgehen der israelischen Armee gegen die wehrlose Bevölkerung von Gaza. Vor den Augen der Welt werden Zivilisten kaltblütig bombardiert – Zivilisten, die seit über 18 Monaten durch die Abriegelung von Gaza förmlich ausgehungert worden waren und deren katastrophale humanitäre Situation eines Aufschreis der Weltöffentlichkeit bedurft hätte. Bis Ende 2008, d.h. in nur vier Tagen nach den ersten Angriffen ist eine Opferbilanz von mehr als 400 Toten und 2000 Verwundeten und Schwerverletzten zu beklagen. Hinter jedem dieser Opfer steht ein menschliches Schicksal und trauernde verzweifelte Angehörige. Zahlreiche Frauen und Kinder sind unter den Getöteten.

Ungezählt sind die Verletzten, die in den besonders von der israelischen Blockade betroffenen Spitälern kaum die erforderliche medizinische Hilfe finden können. Auch das Töten von Beamten und Polizisten ist ein Kriegsverbrechen, auch wenn sie Uniformierte sind. Diese sind keine bewaffneten Kämpfer, sondern Angehörige des Verwaltungsapparats.

Wir fordern die Weltgemeinschaft auf, allen voran die arabischen Staaten, die EU, die UNO sowie den neuen US Präsidenten Barak Obama, alles in ihrer Macht stehende zu unternehmen, um dieses Blutbad umgehend zu beenden. Das Gedenkjahr 2008 ist eben zu Ende, und solche Kriegsverbrechen dürfen nicht schweigend zur Kenntnis genommen werden. Der sich ankündigende israelische Wahlkampf darf nicht über die Leichen der Palästinenser geführt werden. Der Krieg gegen den Libanon 2006 hat gezeigt, dass militärische Großoffensiven in keiner Weise einem Friedensprozess förderlich sind. Österreich als Mitglied des Weltsicherheitsrates kommt hier eine besondere Rolle zu. Wir fordern die österreichische Regierung auf diese Verantwortung zu übernehmen. Die bisherige „nicht bindende Erklärung“ ist in keiner Weise ausreichend. Das Töten von hunderten Menschen ist ein Massaker gegen die Bevölkerung in Gaza und muss daher eindeutig verurteilt werden.

Wir rufen gleichfalls die europäische und die österreichische Zivilgesellschaft und die Politik auf, ihre Solidarität mit der leidenden palästinensischen Bevölkerung deutlich auszudrücken. Wir appellieren an die Medien eine sachliche Berichterstattung zu führen. Die schrecklichen Bilder, die in diversen internationalen Sendern ausgestrahlt werden, sind aus journalistischer Informationspflicht zu zeigen. Die vorbildliche Initiative „Licht ins Dunkel“ bitten wir mit einem Teil der gesamelten Spenden den Spitälern in Gaza zu helfen.

Schließlich appellieren wir an die palästinensischen Organisationen, den Versöhnungsprozess voranzutreiben und zu vertiefen, um die Einheit des palästinensischen Volkes zu bestärken.

1. Islamische Religionsgemeinde Wien für Wien, Niederösterreich und Burgenland

2. Islamischer Koordinationsrat der muslimischen Vereine in Österreich (ISKORAT, ca. 45 Organisationen)

3. Islamische Föderation Wien IFW

4. ATIB Türkisch islamische Union für kulturelle und soziale Zusammenarbeit in Österreich

5. Palästinensische Vereinigung Österreich P.V.Ö.

6. Dachverband der Bosniaken in Österreich

7. Islamische Vereinigung Ahlul-Bayt – Österreich, Verband für die schiitischen Vereine

8. UETD Union of European Turkish Democrats

9. Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost (EJJP-Österreich)

10. Gesellschaft für Österreichisch-Arabische Beziehungen“ (GÖAB)

11. Frauen in Schwarz (Wien)

12. Muslimische Jugend Österreich MJÖ

13. Österreichisch-Arabische Union

14. Islamische Religionsgemeinde Bregenz für Vorarlberg und Tirol

15. Islamische Religionsgemeinde Graz für Steiermark und Kärnten

16. Islamische Religionsgemeinde Linz f. OÖ, RPR und Salzburg

17. Islamisches Bildungs- und Kulturzentrum - Österreich

18. Liga Kultur

19. Gesellschaft für Zusammenkunft der Kulturen (Schura Moschee)

20. ABIZ (Anatolisches Bildungszentrum)

21. Ägyptische Gemeinde in Österreich

22. Ägyptischer Klub

23. Al’Ahli Fanklub

24. Arabischer Kulturverein

25. Balkanclub

26. Bangladesch islamischer kulturverein Baitul Mukarram

27. Bildungs- Beratungs- und Kulturzentrum für Migranten

28. Bildungs Förderung (MEKTEB)

29. Bündnis Mosaik

30. CARIMA Caritative Arbeitsgemeinschaft

31. Center for Social and Political Studies

32. CIRDE-AUSTRIA - Zentrum der islamischen Forschung Dokumentation und Bildung

33. EL-MUHLASUN" - Islamischer Sufiten Verein in Österreich

34. Eurostudent

35. Forum Muslimischer Frauen Österreich

36. Gesellschaft der palästinensischen Frauen in Europa / Austria

37. Im Glashaus - Kunst&Kulturpräsentation

38. Initiative muslimischer ÖsterreicherInnen IMÖ

39. Irakhilfswerk

40. Irakische Gemeinde in Österreich

41. Islamic Supreme Council of Iraq, Vienna Office

42. Islamische Institut Österreich

43. Islamische Vereinigung Österreich „Al-Hidaya Moschee“

44. Islamischer Kulturverein der Türkischen Arbeiter in Österreich

45. Islamisches Zentrum Imam Ali Wien

46. ISV Interkulturelle Studenten Vereinigung

47. JUWA Jugend Föderation Österreich

48. JUWEL - Jugendwerk zum Licht

49. KUGEL Kultur-Geschichte-Literaturverein

50. Kulturverein Al-Andalus

51. Kuturverein Kanafani

52. Liga Kulturverein für Multi-Kulturellen Brückenbau – Graz

53. Linkswende

54. Menschenfreunde International

55. Moschee Ahl ul beit Salzburg

56. Moschee Ahl ul beit Wien (Irakische Schiiten)

57. Moschee Al Asr Wien (pakistanische Moschee)

58. Moschee Al-Mahdi (Türkische Schiiten)

59. Muslimischer Akademikerbund

60. Muslimischer Lehrerverein

61. ÖAIKD Verein für Kulturdialog - Alfath Moschee

62. Österreichische Gesellschaft für medizinische Öffentlichkeitsarbeit

63. Österreichische Islamische Föderation

64. Österreichisch-Türkischer Kulturverein für Freundschaft und Solidarität von Sizir u. Umgebung

65. Österreich-Syrisches Ärztekomitee

66. Österreisch-Arabische Ärzte Und Apothekervereinigung

67. Palästina Forum

68. Palästinensische Gemeinde in Österreich

69. Plattform Islam

70. RAMADAN Internetmedium, Wien

71. SIGN KULTUR und JUGEND Verein

72. SOLMIT Solidarisches Miteinender

73. The colourful world of children

74. TULPE Verein für interkulturelle Orientierung

75. Union albanischer Muslime in Österreich

76. Verband der Ägypter in Österreich

77. Verband der Österreicher Arabischer Abstammung

78. Verein für antirassistische und friedenspolitische Initiative/Dar Al Janub

79. Verein für Arabische Frauen

80. Verein für Executives Training von WirtschaftsstudentInnen Aktivitäten-FETA

81. Verein Palästinensische Frauen in Europa

82. Verein von Immigranten Tunesiens in Österreich (VIT)

83. Vereinigung der syrischen Gemeinden in Österreich

84. Voneinander Lernen

85. WAKT Wien Ausbildung, Kultur, Toleranz

Befreit Gaza!

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