Leserbrief von einem Verteiler der Infos aus Gaza
Warum ich die Gaza Infos verschicke:
16. Jan. 2009: Der 21. Tag der Angriffe.
Die hiesige Berichterstattung hat sich nicht gebessert, ist eher schlimmer geworden. Noch immer ist von einem „Krieg“ die Rede statt von einem Massaker, noch immer hören wir über „Konfliktparteien“ satt über Täter und Opfer. Noch immer wird das „Recht Israels sich zu verteidigen“ gebetsmühlenartig wiederholt. Noch immer hören wir kaum palästinensische Stimmen, dafür aber jede Menge europäische und israelische „Experten“, die nicht müde werden uns einzutrichtern, wie komplex das alles doch sei. Derweilen bombardiert Israel weiter. Die Heuchelei könnte wirklich nicht grösser sein: Die bis an die Zähne bewaffnete Atommacht Israel greift Frauen und Kinder des Gaza Streifens an und verkauft der Welt dieses Verbrechen als „Terrorbekämpfung“.
Die Zahlen sprechen für sich: Zur Stunde da dies geschrieben wird, gegen 1100 Tote auf Seiten der Bevölkerung von Gaza. Demgegenüber stehen, nach offiziellen Angaben keine 20 Toten Israelis.
Und noch immer schafft es Israel, sich und seine Verbrechen als „Opfer“ darzustellen, die Täter das sind die Angegriffenen.
Was im Moment in Gaza geschieht ist einzigartig: Angriffskriege der Zionisten gegen die arabische Bevölkerung, die ihr Land gegen die illegale Okkupation verteidigte gibt es zwar seit 1948. Neu hingegen ist, dass eine Bevölkerung systematisch bombardiert wird, ohne die geringste Chance zur Flucht, ohne jeden Schutz. Der Vergleich mit dem Warschauer Getto drängt sich auf.
16. Jan. 2009: Gaza ist wieder in den Schlagzeilen. Die zionistische Armee hat einen UNO Stützpunkt bombardiert und bringt dadurch ihre Verbrechen wieder auf die Titelseiten. Die israelische Armee „bedauert diesen Fehler, das dürfe nicht wieder vorkommen“. Beachte: Die Bomben auf ein Quartier der UNO sind „Fehler, die nicht vorkommen dürfen“, die Ermordungen von Frauen und Kindern durch Phosphorbomben, die systematische Zerstörung von Krankenhäusern und Schulen gehen weiter.
Die Pressezensur der Israelis reiht sich nahtlos in deren übrige Verbrechen ein. Meldungen, die uns aus dem Gebiet des Massakers erreichen, haben diese Zensur durchlaufen. „Der eingebettete Journalismus“, den die USA während der Irak Aggression praktizierten wird von den Israelis kopiert. Irakische Meldungen des Widerstandes werden als „Propaganda“ bezeichnet. Meldungen aus Gaza erreichen uns kaum.
Das Gaza Info, dessen Quelle Telefonate direkt aus dem Gaza Streifen sind, ist eine wertvolle und unverzichtbare Informationsquelle.
Der Mythos der „unbesiegbaren“ israelischen Armee wurde schon mehrmals entlarvt: Erwähnt sei al Karamah, erwähnt sei der Libanon, erwähnt sei aber auch die Intifada, die niemals zerstört werden konnte. Der Mythos soll aufrechterhalten werden, auch deshalb die massive Zensur.
Diese Zensur durchbrechen und die Nachrichten der Unterdrückten zu verbreiten sollte eigentlich das Ziel jedes „objektiven Berichterstatters“ sein. „Objektiv“ in unseren Breitengraden bedeutet jedoch ganz offensichtlich, dass die Debatte nur geführt werden darf, wenn zuvor a) das Bekenntnis abgelegt wurde, dass Israel, das Recht hat sich zu verteidigen, b) unbedingt erwähnt wird, dass die Hamas eine Terrororganisation ist, und folglich c) die „Schuldigen“ auf beiden Seiten „gesucht“ werden. Heuchelei pur!
Das Recht Israels sich zu verteidigen, ist das Recht des Wolfes, sich gegen das Lamm zu verteidigen. Panzer gegen Steine! Phosphorbomben gegen Molotow Cocktails! Die tödlichste Luftwaffe des arabischen Raums gegen selbst gebastelte Feuerwerkskörper. Die westliche Journaille bezeichnet diese Knaller willig als „Angriffswaffen“ gegen Israel. Das Gaza Info versucht dieser übermächtigen Medienmacht etwas entgegen zu halten. Ihr könnt dazu beitragen: Verbreitet die Informationen, lasst Taten folgen: Schreibt an eure Parlamentarier, Regierungen, protestiert bei der israelischen Botschaft und vor allem sagt laut und immer wieder warum ihr israelische Produkte boykottiert.
Die Bombardierungen müssen ein Ende haben!
Die Besatzung muss ein Ende haben!
Zionismus ist Rassismus!
Israel muss gezwungen werden, Menschen- und Völkerrecht und UNO Resolutionen zu achten!
16. Jan. 2009: Der 21. Tag der Angriffe.
Die hiesige Berichterstattung hat sich nicht gebessert, ist eher schlimmer geworden. Noch immer ist von einem „Krieg“ die Rede statt von einem Massaker, noch immer hören wir über „Konfliktparteien“ satt über Täter und Opfer. Noch immer wird das „Recht Israels sich zu verteidigen“ gebetsmühlenartig wiederholt. Noch immer hören wir kaum palästinensische Stimmen, dafür aber jede Menge europäische und israelische „Experten“, die nicht müde werden uns einzutrichtern, wie komplex das alles doch sei. Derweilen bombardiert Israel weiter. Die Heuchelei könnte wirklich nicht grösser sein: Die bis an die Zähne bewaffnete Atommacht Israel greift Frauen und Kinder des Gaza Streifens an und verkauft der Welt dieses Verbrechen als „Terrorbekämpfung“.
Die Zahlen sprechen für sich: Zur Stunde da dies geschrieben wird, gegen 1100 Tote auf Seiten der Bevölkerung von Gaza. Demgegenüber stehen, nach offiziellen Angaben keine 20 Toten Israelis.
Und noch immer schafft es Israel, sich und seine Verbrechen als „Opfer“ darzustellen, die Täter das sind die Angegriffenen.
Was im Moment in Gaza geschieht ist einzigartig: Angriffskriege der Zionisten gegen die arabische Bevölkerung, die ihr Land gegen die illegale Okkupation verteidigte gibt es zwar seit 1948. Neu hingegen ist, dass eine Bevölkerung systematisch bombardiert wird, ohne die geringste Chance zur Flucht, ohne jeden Schutz. Der Vergleich mit dem Warschauer Getto drängt sich auf.
16. Jan. 2009: Gaza ist wieder in den Schlagzeilen. Die zionistische Armee hat einen UNO Stützpunkt bombardiert und bringt dadurch ihre Verbrechen wieder auf die Titelseiten. Die israelische Armee „bedauert diesen Fehler, das dürfe nicht wieder vorkommen“. Beachte: Die Bomben auf ein Quartier der UNO sind „Fehler, die nicht vorkommen dürfen“, die Ermordungen von Frauen und Kindern durch Phosphorbomben, die systematische Zerstörung von Krankenhäusern und Schulen gehen weiter.
Die Pressezensur der Israelis reiht sich nahtlos in deren übrige Verbrechen ein. Meldungen, die uns aus dem Gebiet des Massakers erreichen, haben diese Zensur durchlaufen. „Der eingebettete Journalismus“, den die USA während der Irak Aggression praktizierten wird von den Israelis kopiert. Irakische Meldungen des Widerstandes werden als „Propaganda“ bezeichnet. Meldungen aus Gaza erreichen uns kaum.
Das Gaza Info, dessen Quelle Telefonate direkt aus dem Gaza Streifen sind, ist eine wertvolle und unverzichtbare Informationsquelle.
Der Mythos der „unbesiegbaren“ israelischen Armee wurde schon mehrmals entlarvt: Erwähnt sei al Karamah, erwähnt sei der Libanon, erwähnt sei aber auch die Intifada, die niemals zerstört werden konnte. Der Mythos soll aufrechterhalten werden, auch deshalb die massive Zensur.
Diese Zensur durchbrechen und die Nachrichten der Unterdrückten zu verbreiten sollte eigentlich das Ziel jedes „objektiven Berichterstatters“ sein. „Objektiv“ in unseren Breitengraden bedeutet jedoch ganz offensichtlich, dass die Debatte nur geführt werden darf, wenn zuvor a) das Bekenntnis abgelegt wurde, dass Israel, das Recht hat sich zu verteidigen, b) unbedingt erwähnt wird, dass die Hamas eine Terrororganisation ist, und folglich c) die „Schuldigen“ auf beiden Seiten „gesucht“ werden. Heuchelei pur!
Das Recht Israels sich zu verteidigen, ist das Recht des Wolfes, sich gegen das Lamm zu verteidigen. Panzer gegen Steine! Phosphorbomben gegen Molotow Cocktails! Die tödlichste Luftwaffe des arabischen Raums gegen selbst gebastelte Feuerwerkskörper. Die westliche Journaille bezeichnet diese Knaller willig als „Angriffswaffen“ gegen Israel. Das Gaza Info versucht dieser übermächtigen Medienmacht etwas entgegen zu halten. Ihr könnt dazu beitragen: Verbreitet die Informationen, lasst Taten folgen: Schreibt an eure Parlamentarier, Regierungen, protestiert bei der israelischen Botschaft und vor allem sagt laut und immer wieder warum ihr israelische Produkte boykottiert.
Die Bombardierungen müssen ein Ende haben!
Die Besatzung muss ein Ende haben!
Zionismus ist Rassismus!
Israel muss gezwungen werden, Menschen- und Völkerrecht und UNO Resolutionen zu achten!
akamuba - 19. Jan, 14:51